Die Stille des Tages akzentuiert schrill und hoch und kurz die Heidelerche.

Der Wanderer durchschreitet das goldene, harte Sumpfgrass, das den schmalen, mit Holzbohlen gesicherten Pfad überwuchert.

Verblühte Heidepflanzen bedecken die weite Ebene und lösen sich im Horizont. Westlich sinkt die Sonne bald in den Vennwald mit Birken, Kiefern und Wacholder.

Solches Landschaftsbild charakterisierte einst die größte Fläche der norddeutschen Tiefebene und Niederlanden. In- und extensive Landwirtschaft im 21. Jahrhundert veränderte es komplett. Exemplarische Venn-/ Moorgebiete wurden dank engagierter Naturschützer erhalten und unterstehen strengem Naturschutz. Hier tritt der Besucher ein in die Welt des Früher. Diese alte Natur fängt und fasziniert. Kein Wunder, dass die Maler kamen: nach Fischerhude, nach Worpswede, nach sonst wo.